Allyship in der Praxis: Von Privilegien zu aktiver Solidarität

Allyship beschreibt einen aktiven Prozess, bei dem privilegierte Menschen bewusst ihre gesellschaftliche Position nutzen, um marginalisierte Gruppen zu unterstützen. Als Verbündete (Allys) setzen sie sich für die Überwindung diskriminierender Strukturen und die Schaffung einer gerechteren Gesellschaft ein. Dieses ursprünglich aus den USA stammende Konzept hat seit den 1990er-Jahren den rassismuskritischen Diskurs maßgeblich geprägt und findet heute in verschiedenen Bereichen der Antidiskriminierungsarbeit Anwendung.

In diesem Workshop erkunden wir die vielschichtigen Dimensionen von Allyship und dessen Bedeutung für eine inklusive Gesellschaft. Besonderes Augenmerk legen wir dabei auf die Rolle von Machtverhältnissen und hierarchischen Strukturen, die Diskriminierung begünstigen können. Durch interaktive Übungen und gemeinsame Reflexion entwickeln wir ein tieferes Verständnis dafür, wie privilegierte Positionen konstruktiv für gesellschaftlichen Wandel genutzt werden können.

Die Veranstaltung richtet sich an alle, die ihr Verständnis von Allyship vertiefen und konkrete Handlungsstrategien entwickeln möchten.

Lernziele:

• Verständnis der Grundprinzipien und Bedeutung von Allyship
• Reflexion der eigenen Position und Privilegien in gesellschaftlichen Machtverhältnissen
• Entwicklung praktischer Strategien zur aktiven Unterstützung marginalisierter Gruppen
• Erkennen und Überwinden von strukturellen Barrieren
• Stärkung der eigenen Handlungskompetenz als Verbündete:r

Christoph Hassler ist Diversity- und Inclusion-Trainer, Dozent für Design an der Fachhochschule Macromedia und Product Manager beim Social Start-up YOUNA. Weitere Informationen unter: https://www.hasslerdei.com/

Kontakt und Infos: Falls du Fragen hast, dann wende dich ganz einfach an die Koordination unseres Seminare- und Workshop-Programms. Auf unserer PIASTA-Website findest du viele weitere Infos über uns und unsere Angebote.

Wir freuen uns auf deine Teilnahme!

Dein PIASTA-Team